Mikronährstoff-Therapie

Vitamin D,

das streng genommen gar kein Vitamin, sondern eine Vorstufe eines Hormons ist, trägt nicht nur dazu bei, dass man starke Knochen und feste Zähne hat, sondern ist an einer Vielzahl biologischer Abläufe im Körper beteiligt. Heute weiß man, dass in nahezu allen Organen und Geweben des menschlichen Körpers Vitamin-D-Rezeptoren existieren. Dennoch ist ein Vitamin-D-Mangel im Körper nicht eindeutig zu spüren. Die Auswirkungen sind eher schleichend, Symptome vielfältig und werden meistens nicht der richtigen Ursache zugeordnet.
Wie groß der Einfluss von Vitamin D wirklich ist, beweisen zahlreiche Untersuchungen, die vor allem aus den letzten Jahrzehnten stammen. So ist das Sonnenhormon nicht nur für den Kalziumstoffwechsel wichtig, sondern beeinflusst auch das Immun- und Hormonsystem, die Psyche und den Stoffwechsel. Eine Unterversorgung mit Vitamin D kann deshalb zu zahlreichen Erkrankungen führen, darunter Autoimmunerkrankungen, Infektionen wie Tuberkulose, Bluthochdruck, Osteoporose und Diabetes. Sogar die Entstehung von Darm-, Brust-, Prostata- und Lungenkrebs sowie Pankreaskarzinomen wird mit Vitamin-D-Mangel in Verbindung gebracht. Menschen mit Vitamin-D-Mangel sterben zudem früher als Menschen mit einem optimalen Vitamin-D-Spiegel.
Der Mangel an Vitamin D soll zudem direkt mit der Entstehung von Depressionen zu tun haben. Doch wie kann man die optimale
Versorgung mit Vitamin D sicherstellen? Ob man an einem Vitamin-D-Mangel leidet oder nicht, kann mit einem einfachen Bluttest herausgefunden werden. Dieser kann vom Arzt bei der normalen Blutuntersuchung mitgemacht werden, muss allerdings selber bezahlt werden. Man kann aber auch über das Internet einen Bluttest bestellen. Diesen können wir in meiner Praxis anwenden. Wird ein Mangel festgestellt, werde ich eine gezielte Behandlung für den Patienten ausarbeiten.